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Analytik - eine wichtige Grundlage

Mit chemisch-analytischen Methoden können sowohl Chemikalien mit ihren Eigenschaften charakterisiert werden als auch deren Konzentrationen im Wasser, im Boden und in anderen Bereichen ermittelt werden.

Für die Zulassung müssen die physikalisch-chemischen Eigenschaften der Chemikalien bestimmt werden. Dies beginnt bei einfachen Kenngrößen wie Schmelzpunkt, Siedepunkt und Dichte. Es erstreckt sich über Eigenschaften, die unter Sicherheitsaspekten wichtig sind, wie Entflammbarkeit und Entzündlichkeit. Die Wasserlöslichkeit ist ein wichtiger Parameter für aquatische Studien. Auch die Stabilitäten von Substanzen werden untersucht und noch viele weitere Eigenschaften.

Bestimmt haben Sie schon auf Waschmitteln, Shampoos und ähnlichen Produkten den Vermerk gelesen "Biologisch abbaubar nach...". Bei diesen Versuchen wird anhand internationaler Richtlinien festgestellt, ob eine Chemikalie leicht in ihre Bestandteile abgebaut werden kann oder sehr lange in der Umwelt vorhanden bleibt. Dies sind wichtige Grundlagen für die Risikobewertung und für die Entscheidung, welche weiteren Untersuchungen mit dieser Chemikalie durchgeführt werden müssen.

Bei unseren Versuchen mit z.B. Wasserflöhen und Regenwürmern wird mit chemisch-analytischen Methoden nachgeprüft, ob die beabsichtigte Menge einer Substanz auch tatsächlich angewendet wurde. Beispielsweise werden bei Prüfungen von Pflanzenschutzmitteln im Freiland Glasplatten ausgelegt und der Spritzbelag analysiert. Damit kann man feststellen, ob die gewünschte Dosierung des Pflanzenschutzmittels tatsächlich auf dem Boden angekommen ist.

Anhand von Rückstandsbestimmungen wird festgestellt, welche Menge einer Substanz in landwirtschaftlichen Erzeugnissen zu finden ist. Aber auch aus Insekten, Bodenlebewesen und vielen anderen Matrices werden Rückstände bestimmt um zum Beispiel die Gefährdung von insektenfressenden Vögeln abzuschätzen. 

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